Auch zum 39. Todestag besuchten Fans den Friedhof in Französisch Buchholz

In Vorbereitung auf den 39. Todestag von Bärbel Wachholz hat Sigrun Becker die Grabstätte auf dem Friedhof von Französisch Buchholz im nordöstlichen Berlin bereits auf den Winter vorbereitet und mit Tannenzweigen und Winterschmuck für die kalte Jahreszeit vorbereitet. So konnten die Fans der Sängerin und Freunde ihrer Gesangskunst am 13. November ihre Blumen und Gedecke auf einem bereits schönen Grab platzieren. An diesem Tag im Jahr 1984 hatte sie ihre Augen für immer geschlossen, verstummte ihre Stimme. Als sich Roy Voigt, Sigrun Becker, Walter Bühling und Michael-Peter Jachmann zu einer gemeinsamen Erinnerungsrunde am Grab trafen, wählte jeder ein Lied aus dem großen Repertoire der gebürtigen Angermünderin aus, das nun in angemessener Lautstärke an dieser Erinnerungsstätte erklang – „Deine Augen“, „Damals“, „Mama“ und „Mach die Tür auf zum Glück“. Minuten einer feierlichen Stille, denen ein Austausch der Gedanken und Erinnerungen um diese Lieder folgte.
Weil der 13. November in diesem Jahr ein Montag war und darum der „Eiserne Gustav“ – das einstige Stammgasthaus von Bärbel Wachholz während der rund 20 Jahre, die sie in Französisch Buchholz lebte – versammelte man sich anschließend noch in der nahen Bäckerei in der Hauptstraße. Dabei wurde der Wunsch deutlich, sich regelmäßiger zu treffen, um Bärbel und ihre Musik zu würdigen, sich auszutauschen. Vielleicht sollte man einen Fankreis gründen? Und gemeinsam Aktionen planen und durchführen, um das Schaffen von Bärbel Wachholz lebendig zu erhalten…